„Mit andern unterwegs – Grundkompetenzen der Seelsorge“

Kursinhalt

Seelsorge: Was ist das? Googeln wir den Begriff, so finden wir Aussagen wie «Wenn du nicht mehr weiter weisst, sind wir für dich da» oder «Seelsorge ist Begleitung und Unterstützung von Menschen in Lebenskrisen». Zum Glück gibt es Spital-, Telefon- und Notfallseelsorge! Aber gehört da nicht noch mehr dazu? Die katholische Kirche braucht das Wort für alles, was der/die Seelsorger/in tut, also Gottesdienste feiern, unterrichten, Leute besuchen etc. Die reformierte Kirche versteht unter Seelsorge ein persönliches Gespräch über Fragen des Lebens und Glaubens.

Vor einiger Zeit besuchte ich einen in der Kirche engagierten Mann im Spital. Er war gespannt, endlich Seelsorge zu erfahren. Es schien mir, er stelle sich etwas Bestimmtes, Tiefsinniges vor. Es geht bei Seelsorge um Fragen nach Leben und Tod, Schuld und Vergebung, Sackgassen und Auswegen oder um neue Herausforderungen. Primär aber ist Seelsorge Begegnung von zwei Menschen, die miteinander ehrlich und offen über persönliche Probleme reden und auf Gott hören wollen.

Im Kurs werden wir von Gesprächen auf Spaziergängen oder bei Besuchen reden. Jesus sass oft mit anderen zu Tisch und dabei wurde über Konflikte, Lebensgeschichten, Enttäuschungen, Neuorientierung etc. gesprochen. Der Kurs will auf Kernkompetenzen aufmerksam machen und aufzeigen, wie wir ermutigend und motivierend zuhören und reden können, um mit anderen Wege zu finden, wie Herausforderungen gemeistert werden können.

Leitung

Pfr. Theddy Probst, lic. theol., VDM, D. Min. in Counseling